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3.2. Seitendeckel |
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3.3. Farbe Schutzblech vorn/hinten |
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1.4. Kipphebel | 2.4. Ruckdämpfer Hinterrad | |
1.5. Schaltwalze XT / TT | ||
1.6. Steuerkettenspanner | ||
1.7. Ventile | ||
1.8. Sperrklinkenrad | ||
1.9. Kipphebelwellenschrauben | ||
1.10. Schaltwelle | ||
1.
Motor
1.1. Kickindikator
Der Kickindikator hat sich nie geändert (er leckt immer ;-))), aber
es ist zu sagen, dass es 1976 gar keinen gab. In der ersten XT war eine schwarze
Blindscheibe montiert. Man kann sie immernoch bestellen und sie sieht besser
aus, als die Alu-Teile, die man bei Wunderlich und KEDO bekommt.
1.2. Kupplung SR/XT
Das war eine böse Überraschung beim XT WorkShop am 17.04.2004,
als wir bei zwei WorkShop-Motoren eine SR-Kupplung montiert haben und dann
feststellen müssen, dass der XT 500 Kupplungsdeckel nicht über
den Kupplungskorb passt. Dass die SR einen verstärkten Kupplungskorb
hat, dass wussten wir, aber dass der Kupplungkorb auch an sich größer
ist, dass haben wir gelernt. Also: Alle Teile sind identisch, nur der
Kupplungskorb ist zu groß für den rechten Motordeckel!
1.3. Getriebelager
Das Lager der Getriebewelle auf der die Kupplung sitzt, gab es in zwei
Ausführungen. Einreihig und zweireihig. Wenn man das einreihige hat,
dann muß man unter dem Kupplungskorb zwei Unterlegscheiben (zwei
unterschiedliche) montieren. Mit der unteren gleicht man den Unterschied
zum zweireihigen Lager aus.
Hier nun zweireihiges Lager ... einreihiges Lager ... und die Unterlegscheibe auf dem einreihigen Lager:
1.4. Kipphebel
Da weiß ich im Moment auch nicht, wann die Änderung stattgefunden
hat. Die Kipphebel hatten zuerst das Loch für die Schmierung in der
Lauffläche, jetzt ist es (siehe Foto) vor der Lauffläche angeordnet.
Anmerkungen von T.C.:
Die Kipphebel haben sich im Laufe des Produktionsjahres 83 verändert:
Die Laufflächen waren aus Hartmetall und da man das Material nicht bohren
konnte und auch der Verschleißangriffspunkt vermieden werden sollte,
wurde die Öldruckbohrung "vor" die Hebellauffläche gelegt. Zeitgleich
wurden diese Motoren auch mit der auslaßseitigen Ölversorgung
versehen. Es wurden allerdings wieder Motoren "vorproduziert", es sind also
nicht alle 4E5er Modelle aus 1983 mit den neuen Motoren ausgestattet. Es
gab noch ein "Aufbrauchen" der Haldemotoren, sodaß es auch Auslieferungen
1983 gab, die die alten Motoren drin hatten bzw. bei den Händlern ode
durch die Händler der Anschein erweckt wurde, es hätte 1984 nochmals
Veränderungen gegeben. (So bei dem von mir 1984 erstandenen Modell
geschehen). Die Nockenwelle war auch in Verbindung mit den Hartmetallkipphebeln
eine gasnitrierte Ausführung und hatte laut Händler 0,5 mm mehr
Hub. (Messungen haben das aber an meiner Welle nicht bestätigt). Weiterhin
wurde ab den "neuen" Motoren der Ölabstreifring in stärker
vorgespannter Ausführung verwendet.
1.5. Schaltwalze TT/XT
Zwei Änderungen gibt es bei der Schaltwalze zu berichten. Zum Einen
ist zu sagen, dass die Schaltwalze der TT 500 nicht den Stift hat, der den
Leerlaufschalter betätigt. Er fehlt einfach. Siehe hierzu das linke
Bild. Zum Anderen wurde geändert, dass die ersten Schaltwalzen gleitgelagert
waren und später dann mit einem Rollenlager gelagert. Was ich aber nicht
wußte, auch der Durchmesser der Schaltwalze hat sich beim Lager von
ca. 30 mm auf 32 mm vergrößert. Es gibt also zwei verschiedene
Schaltwalzen, wenn man mal von der TT absieht.
1.6.
Steuerkettenspanner
Auch hier kann ich kein Jahr nennen, aber der Steuerkettenspanner hat sich
geändert. Die ersten Modelle hatten nur eine Feder und die Verstellschraube
war fast massiv. Dann wurde die Verstellschraube aufgebohrt und somit Platz
für eine zweite Feder geschaffen. Kauft man nun einen Federsatz für
eine neue XT, dann hat man die kleine Feder über!
1.7. Ventile
Bis 1978 hat YAMAHA ein größeres Einlaßventil (45mm) verbaut.
Warum die das geändert haben weiß ich auch nicht.
Anmerkungen von T.C.:
Bei dem Einlaßventil ist Dir möglicherweise ein Fehler unterlaufen:
Bis 1979 hat ein KLEINERES Ventil Verwendung gefunden. Ab 1980 war der
Ventildurchmesser 47 mm. Die Veränderung bis 1978 bezieht sich auf die
Kühlrippengröße des Zyl.-Kopfes. Die im ausgebauten Zustand
von vorne betrachtete sexistisch weiblich Linie der ersten Motoren war dann
nicht mehr gegeben. (Was mögen sich die Entwickler bei dem Motor damals
gedacht haben ? :-) )
1.8.
Sperrklinkenrad
Irgendwann gabe es eine Änderung bei dem Sperrklinkenrad auf der
Kickstarterwelle. Die eine Nase ist oft abgebrochen (siehe Foto)
deshalb hat YAMAHA die beiden Nasen oben verbunden (kein Foto).
1.9.
Kipphebelwellenschrauben
Die Schrauben der Kipphebelwellen haben sich auch geändert. Hier seht
Ihr beide Modelle:
Anmerkungen von T.C.:
Die veränderten Schrauben gehen einher mit der veränderte
Ölversorgung des Kopfes und zudem mit den während 1983
eingeführten festgeschraubten Kipphebelachsen.
1.10.
Schaltwelle
Die ersten Schaltwellen hatten auf der rechten Seite eine Verzahung und einen
Clip. Später wurden sie verschweißt.
3. Design |
2.1.
Rahmen
Die wohl gravierensten Änderungen dürften sich beim Wechsel von
1979 auf 1980 vollzogen haben. Hier haben sich Rahmen und Sitzbank sogar
verändert.
Ansonsten hatte die 76er eine andere Auspuffaufnahme. Sie hatte ja auch einen
anderen Auspuff. 77 bis 79 waren dann gleich. 1980 bis zum Ende waren wohl
auch gleich (Man möge mich korrigieren!!!)
2.2.
Schwinge
An der Schwinge hat sich auf jeden Fall der Kettenspanner geändert.
1976 gab es keinen. 1977 bis 1979 einen langen dünnen und ab 1980 den
breiteren kurzen. Siehe folgende Bilder (bitte anklicken):
2.3. Gabelbrücke
Die Gabelbrücke hat sich zweimal geändert. Am besten kann man es an der oberen Gabelbrücke erkennen.
1976 und 1977 hatte die obere Gabelbrücke nur je eine Klemmschraube
für die Standrohre, danach waren es immer je zwei.
Außerdem waren die Gabelbrücken von 1976 bis 1979 V-förmig
und ab 1980 waren sie ehr gerade (von oben gesehen).
Gabel
Es gibt drei Gabelstandrohre bei der XT500.
1976 und 1977 ist das Standrohr kurz und weist keine Verjüngung im Bereich der Lampenhalter auf.
1978 und 1979 ist das Standrohr länger, hat eine Verjüngung
und ist besonders lang über der Verjüngung. Es steht ein
Stück Gabel über die obere Gabelbrücke über.
Ab 1980 sind die Gabelstandrohre am längsten, was natürlich
an der vorverlegten Vorderradachse liegt. Sie ist ab nun vor den
Tauchrohren.
2.4.
Ruckdämpfer
Als ich neulich mal meine Ruckdämpfer in der XT2 überprüfte,
habe ich unterschiedlichen Verschleiß festgestellt. Vielleicht ist
das nur optisch so, aber geizig wir ich bin, habe ich nur zwei von den sechs
Ruckdämpfern bei KEDO neu gekauft. In der Garage mußte
ich dann feststellen, dass sie nicht passen. Zumindest nicht in Verbindung
mit alten Ruckdämpfern. Hätte ich sechs Stück gekauft hätte
ich das gar nicht bemerkt. Seht auf dem Foto, die alten sind auf der einen
Seite dick und auf der anderen Seite dünn. Die neuen sind auf beiden
Seiten gleich dick. Wann YAMAHA das geändert hat, weiß ich nicht!
3. Design |
3.1.
Tanks
Das sich die Tanks verändert haben, dürfte wohl jedem aufgefallen
sein. Der Tank ist das Gesicht einer XT!
Unter TANKS gehe ich auf die Tanks von 1976 bis
1979 ein. Es sind die sogenannten weißen Baujahre.
1980 gab es in Europa den ersten Alutank (1978 in den USA). Er war an den
Seiten weiß und oben schwarz.
1981 bis 1983 wurde das wohl bekannteste Tankdekor benutzt mit den Aluseiten.
1984 und 1985 wurden gar keine XTs gebaut (d. h. es wurden immernoch die
Reste aus 1983 ausgeliefert). 1986 gab es wieder ein neues Design mit dem
etwas eckigeren XT500 und zu guter Letzt kam die XT 500 S auf den Markt.
Anmerkungen von T.C.:
Da die 83 ausgelieferten Maschinen die alten Motoren und goldene Felgen hatten,
die 84 ausgelieferten jedoch silberne Felgen, neige ich dazu, die Behauptung
aufzustellen, daß Yamaha durchaus seine Lager bis zur Einführung
des Modell 56 U bzw überhaupt der europäischen 12
Volt-Maschinen-einführung geleert haben mag, die Motorräder aber
nicht fertig von Halde abverkauft hat, sondern jeweil ein gewisses Kontingent
zusammengebaut hat zum Verkauf. Gerade die Motorenvorproduktion, die 75 und
76 stattgefunden hat und dann für die entsprechend georderten Rahmennummern
umgetypt wurden sowie auch die Besonderheiten der Motor-/Rahmenbaugruppen
im Wechsel des Jahres 1983 lassen mich diese Aussage treffen, zumindest für
die in Deutschland eingeführten Maschinen. Bei den anderen Europamodellen
war der Schweißbolzen am Rahmen zur Aufnahme der Seitenständerfeder
anders wegen des nicht zwingend selbsteinklappbaren Seitenständers.
3. Design |
Zurück zur XT 500 Hauptseite. Stand 22. April 2004